Logging ist ein komplexes und doch essenzielles Thema. Gute Logs vereinfachen einem Supporter die Arbeit und ermöglichen es, Probleme schneller einzugrenzen. Logs dienen auch der Überwachung von Applikationen und Servern.
Einer unserer Kunden führt zentral zeitgesteuerte Tasks (etwa 15 verschiedene) über den Windows Task-Scheduler und einen eigens entwickelten Task Manager aus, welcher die Tasks überwacht. Da der Task Manager nicht sonderlich intuitiv in der Bedienung ist, kam die Anforderung auf, Ausgaben aus den Tasks zentral zu sammeln und auszuwerten – das perfekte Einsatzgebiet von Graylog.
Wieso Graylog?
Der wohl bekannteste Stack für Logging ist der “ELK-Stack”. Elastichsearch, Logstash und Kibana. Graylog verwendet für das Speichern der Logs auch Elasticsearch und kombiniert Logstash und Kibana in ein einzelnes, eigenes Produkt. Graylog ist Open-Source.
Im Gegensatz zu einem ELK-Stack ist Graylog sehr einfach und schnell aufgesetzt. Es bietet ein ansprechendes GUI und User Management. Über LDAP lässt sich sogar ein ActiveDirectory anbinden. Zudem besitzt Graylog eine Vielzahl an integrierter Inputs (Quellen und Formate von Logs) und bietet eine REST-API. Für die initiale Einrichtung ist fast keine Konfiguration notwendig.